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von Kerstin Neumann 05 Mai, 2022
In meinem ersten Blogbeitrag möchte ich etwas zur Entstehung der Seite und damit von LEBEN S KUNST 555 erzählen. Alle Infos über meinen beruflichen Werdegang sind unter „Über mich“ zu finden. Schon sehr zeitig in meinem Leben bekam ich immer wieder mit, dass ich scheinbar anders "ticke" als andere. Man beschrieb mich als "pragmatisch", "so gar nicht Frau", "zielorientiert", "weiß ganz genau was sie will und noch genauer was nicht" und äußerte Verwirrtheit über meine geradlinige Art und Weise durchs Leben zu gehen. Sehr oft eckte und ecke ich damit an. Meistens jedoch werde ich gefragt, wie ich das mache, man wäre gern wie ich. In vielen Themen sah man mich als "Vorbild" an, wie diszipliniert ich alles auf die Reihe bekäme. Ganz speziell beim Thema Unverträglichkeit, denn ich hatte 8 Jahre lang eine Histaminose (Ungleichgewicht im Histaminstoffwechsel, fälschlicherweise auch meistens als Histaminintoleranz bezeichnet). Hatte? Ganz genau, mittlerweile kann ich wieder fast alles essen und zeige kaum noch allergische Reaktionen. Ich habe, da mir der schulmedizinische Prozess zwar Unterstützung aber keine Lösung bot, mich selbst tiefgehend in die Materie eingearbeitet, indem ich 5 Jahre lang den menschlichen Organismus studiert und in diesem Zuge auf 3 Lösungsmöglichkeiten gestoßen bin, wobei sich die 1. gleich als Volltreffer entpuppte. Ich habe mich also quasi selbst diagnostiziert und therapiert. Meine Erfahrungen waren sehr gefragt und daraus entwickelte sich mehr und mehr eine Art Dauercoaching für Andere. Herauskristallisiert haben sich hierbei die drei Hauptthemen: Ernährung (ganz speziell bei Unverträglichkeiten), Mikronährstoffe (ganz speziell Vitamin D) und alles rund um unseren Kopf (denken, fühlen, handeln). Neben dem Hauptjob gibt es daher nun seit 2022 meine kleine Firma. Ich freue mich, meine Erfahrungen weiter zu geben und damit dem Ein oder Anderen langwierige Findungsprozesse zu ersparen. Wir leben nur einmal, nutzen wir diese Zeit! PS: die 5 aus dem Namen LEBEN S KUNST 555 ist meine Glückszahl, da aller guten Dinge 3 sind....habe ich sie mir gleich dreimal gegönnt :-)
von Kerstin Neumann 26 Sept., 2021
Lange war es ruhig hier. Das hatte einen Grund: Die ärztliche Ausbildung zum zertifizierten Vitamin-D-Coach bei LCHF Akademie Deutschland, welche ich am 19.09.2021 mit Abschluss der Prüfung bestanden habe. Nun heißt es, die vielen Ideen zu sammeln und zum Leben zu erwecken. Die Firmengründung vorbereiten, Vorträge und Präsentationen erarbeiten, an der Homepage feilen, usw. Ich freu mich darauf und bald gibt es hier Neues :-)
von Kerstin Neumann 29 Mai, 2021
Das ist eine ähnliche Frage wie "Wie werde ich glücklich?", "Was bedeutet Zufriedenheit?", "Wann bin ich angekommen im Leben?" Und wie so oft gibt es eine kurze und einfache Antwort: Als ich geboren wurde, wurde alles geschaffen, was ich zum glücklich und zufriedensein benötige. An meinem Geburtstag bin ich angekommen und an diesem Tag wurde auch das Alleinstellungsmerkmal erschaffen. "ICH" bin der Schlüssel, die Lösung, die Antwort auf Alles. Mich gibts nur einmal in dieser anatomischen Zusammensetzung. Wie ich werde, bestimmt bis zu meiner "Selbstständigkeit als mündiger Mensch" mein Umfeld zu einem großen Teil. Ab dann ich selbst. Es gibt also, sollte bis zur Mündigkeit etwas "schief laufen" einen weiteren "Geburtstag", an welchem die Zeichen auf Neustart gestellt werden können. Ab dem Zeitpunkt, wo ich selbst mein Leben bestimmen darf, weil ichs kann. Ab dann liegt alles was passiert in meiner Hand. Jeder von uns hat die größte Macht der Welt bereits in sich, so zu leben wie Jeder Einzelne es für richtig hält, (bitte an dieser Stelle keine Diskussion über Kriegsgebiete und andere Schauplätze, die auf keinen Fall übersehen werden sollten, jedoch hier nicht Bestandteil dieses Beitrages sind). Ich muss mir also keine Gedanken über ein Alleinstellungsmerkmal machen, es ist schon in mir und muss nur noch benannt werden. Was kann ich gut, was besser als andere? Was zeichnet mich aus? Ich könnte meine Freunde oder Bekannten fragen, wenn ich die Antworten nicht kenne, ich kann sie aber auch selbst suchen. Wichtig ist nur: ich suche in mir selbst. Nicht bei Anderen. Alle Antworten finde ich in mir selbst. Oftmals mit Hilfe der Anderen, aber niemals, indem ich so bin wie sie oder sie zu kopieren versuche. Sei also Du selbst, verstelle Dich nicht, passe Dich nur soweit an, wie es das Umfeld, dass Du Dir selbst ausgesucht hast, es notwendig macht und steh zu Dir selbst. Tu was Du liebst und dann tust Du es automatisch so lange, bis Du der Beste/die Beste darin bist. Ich bin das beste "ich" was ich sein kann. Pragmatisches Beispiel an dieser Stelle. Wenn die Natur es gewollt hätte, dass ich blond bin, dann wäre ich blond. Wenn die Natur es gewollt hätte, dass ich Locken habe, dann hätte ich welche. Nun gut, ich habe welche, aber sagen wir mal Wellen dazu ;-) Ich nehme mich einfach so wie ich bin. Na klar habe ich auch sämtliche Haarfarben, Schnitte an mir selbst ausprobiert, bis ich zu dem Ergebnis kam, dass ich auf meinen Körper höre, der mir zu verstehen gab, dass er keine Haarfärbung mehr möchte. Seither habe ich meine Naturfarbe und war am Anfang alles andere als happy damit. Mittlerweile habe ich auch für meine Haare das beste Shampoo gefunden und verzichte ansonsten auf alle weiteren Kosmetikprodukte. Das meine Haare ohne auskommen, musste ich lernen. Der Lernprozess ist immer da. Wichtig ist, dass man sich selbst kennen lernt und sich nicht versucht, über Andere zu definieren. Heute weiß ich, dass genau das "ohne" und das "weglassen" genau meinem Natural entspricht. So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Spart Zeit, Kraft, Gepäck und Nerven. Ich muss jedes Mal über beide Ohren grinsen, wenn mir bewusst wird, wie reich wir sind, schon allein durch die Möglichkeit, selbstbestimmt zu leben. Was für eine Freiheit!
13 Mai, 2021
Ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus: Welche Krankheiten können durch einen Vitamin D Mangel (mit) verursacht werden? Ergo, wo ist Vitamin D überall eine der Hauptstellschrauben, um unssere Zellen wieder reibungslos arbeits- und damit lebensfähig zu machen? Die gleich folgende Liste lässt erkennen, wo Vitamin D überall die Finger im Spiel hat und das es weitaus mehr Einfluss auf die Vorgänge in unserem Körper ausübt als allgemein bekannt ist. Adipositas, Depression, Arthritis, Autismus, Multiple Sklerose, ALS, schizophrene Babys, Asthma, Sklerodermie, Allergien, Unverträglichkeiten, Psoriasis, Nagelpilz, Diabetes Typ 1 und 2, metabolisches Syndrom, Bluthochdruck, rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa, Alkoholkrankheit, Ganglien, subkutane Zysten, Akne, Herzerkrankungen, COPD, Lungenerkrankungen allg., Lupus, Makuladegeneration, Wachstumsschmerz bei Kindern, Früh- /Fehlgeburten, SSW-Komplikationen, Magengeschwür, Gastritis, Tod der Mutter bei der Geburt, Lernschwäche bei Kindern, Gehirnmissbildungen Kinder, Fersensporn, Schwindel, Kurz- /Weitsichtigkeit, Kniegelenksarthrose, aktinische Keratose, Sonnenbrand, Knochensporn, schwere Hypoglykämie, Hornschwielen, Risse Haut, Krebs (Prostata, Brust, Bauchspeicheldrüse, Darm, Leukämie) So, dass muss man erst mal verdauen, finde ich. Es kommt aber noch besser: Kann Vitamin D - Mangel auch genetisch bedingte Krankheiten versurschen/beinflussen? JA! Wenn man sich das hier auf der Zunge zergehen lässt: "Nicht die Gene steuern die Zellen, sondern die Zellen steuern die Gene". Es gibt also neben den ganzen anderen Mikronährstoffen, die uns auf Vordermann bringen, DEN Mikronährstoff schlechthin, der in fast alle Vorgänge unseres Körpers Einfluss nimmt? Wie geht das? Und weshalb weiß es kaum jemand? Wieso wird der Wert dann nicht standardmäßig bestimmt? Warum spricht der Hausarzt nicht darüber? Hat Vitamin D auch Einfluss auf Covid-19? Wir werden es erfahren, in den Folgebeiträgen.
von Kerstin Neumann 24 Feb., 2021
Ein Thema, was seit dem Beginn des Jahres 2020 Jeden betrifft. Aktuell arbeite ich in einer Anwaltskanzlei und ich weiß ehrlich gesagt schon gar nicht mehr, seit wann wir auch in der Kanzlei immer mit Mund- und Nasenschutz unterwegs sind. Ich will jetzt hier nichts falsches schreiben, nicht, dass ich dann noch festgenagelt werden, falls der Zeitpunkt nicht stimmt. Ich meine, es war irgendwann Oktober 2020. Ich trage die Maske seit dem auf Arbeit rund um die Uhr, auch am Arbeitsplatz. Mir ist das einfach zu umständlich, ständig beim aufstehen daran zu denken, das Teil aufzusetzen. Also bleibt es auf. Anfangs habe ich - wie wahrscheinlich Jeder von uns - die verschiedensten Masken ausprobiert und alle waren mir erstmal zu groß und ich habe keine Luft mehr bekommen. Irgendwann bin ich auf die medizinischen umgestiegen und das klappte von Anfang an. Sie stört mich nicht, ich bekomme Luft und sie klatscht nicht auf der Haut auf. FFP2 Masken kamen für mich nicht in Frage, zu eng und überhaupt. Manche Leute machen ja einen Hype aus der Maske. Jeden Tag zu jedem Outfit die passende Maske ins Gesicht. Nun ja, wers braucht. Ich eher nicht. Für mich ist das ein Ding was praktische Zwecke erfüllt und mir ist ziemlich egal, wie ich damit aussehe. Mir ist aufgefallen, dass ich letzten Winter keine Luftprobleme und keine Erkältung hatte. Im Winter habe ich manchmal so ein Winter-Asthma, da kann ich schlecht kalte Luft einatmen und bekomme Luftnot. Ebenso bin ich meistens im Oktober und Februar/März erkältet. Das bin ich - allerdings schon seit Herbst 2019 - nicht mehr. Möglicherweise liegt das auch daran, dass ich nicht mehr in einem Großraumbüro sitze und nicht mehr jedem die Hand reichen muss zur Begrüßung. Ein Fakt den ich im übrigen allgemein ziemlich unnötig finde. Weshalb muss sich jeder bei der Begrüßung die Hand reichen und sich am besten noch Küsschen links und rechts geben? Für mich eine völlig unnötige Geste, vor allem zwischen Fremden. Das ist mir alles ein Stück weit zu viel Körperkontakt. Fazit: ich komme mit der Maske gut klar, ich bin gespannt, was der Sommer bringt, sodenn dann noch Pflicht des Tragens besteht. Dann könnte es ggf. eng mit der Luft werden. Im übrigen stelle ich mir die Frage, ob es gesund ist, wenn man eine FFP2 Maske trägt, die so eng auf dem Gesicht aufsitzt und damit sein ständig ausgeatmetes Kohlendioxid wieder einatmet. Aber das erklärt mir bestimmt auch demnächst noch einer meiner Ärzte. Ich kann also auch hier wieder nur den Rat geben, das positive aus der Sache zu ziehen. Wenn ich sehe, was ich - seit ich in Görlitz wohne - für Dreck von mir runterwasche, vor allem die Haare betreffend, weiß ich, was ich für Dreck einatme. Das widerum wird gerade durch die Maske etwas gefiltert, möchte ich meinen. Ihr seht, es gibt überall Vor- und Nachteile. Alles eine Frage der Einstellung oder der Denkweise oder des Mindsets, wie es neudeutsch genannt wird. ;-)
von Kerstin Neumann 22 Feb., 2021
Grundsätzliches bei einer Histaminose (Empfehlung Gesundheitsamt): In Berufen mit viel Menschenkontakt, sollte man auf einen aktuellen Impfstatus achten. Was heißt das? Schütze nicht nur Dich selbst, sondern auch Deine Mitmenschen. Alle erforderlichen Impfungen sollte man erhalten haben, sodenn aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht. Also ggf. bitte mit Eurem Hausarzt vorher Rücksprache halten, ansonsten gibt es eine ausführliche Beratung auch beim Amtsarzt des für Euch zuständigen Gesundheitsamtes. Meist gibt es eine sogenannte Impfsprechstunde. Dort kann man sich informieren und ggf. impfen lassen. Viele Menschen mit Histaminose (wir wissen heute, dass die Bezeichnung Histaminintoleranz nicht richtig ist) vertragen wenig bis gar keine Medikamente. Damit ist auch klar, was es bedeutet, wenn sich eine Krankheit einschleicht, die entsprechend medikamentös behandelt werden muss und ggf. durch eine Impfung das Vorkommen und der Verlauf hätte unterbunden bzw. gemildert werden können. An dieser Stelle entscheidet bitte wie immer Jeder selbst, wie er mit der Thematik umgeht. Wie war es bei mir: Da ich in diese Kategorie falle und sich für mich die Frage Impfung ja/nein nie stellte (ich bin in der DDR groß geworden und Impfungen waren Pflicht), habe ich einen aktuellen Impfstatus. Unabhängig davon spielt meine Einstellung zum Thema Impfungen hier auch gar keine große Rolle, es soll vielmehr darum gehen, wie man mit einer Unverträglichkeit/Allergie an dieses Thema herangehen kann. Wer sich unsicher fühlt, nimmt bitte Rücksprache mit medizinisch geschultem Fachpersonal. Ich holte mir einen Termin beim Gesundheitsamt und es gab ein Beratungsgespräch und eine Blutabnahme. Dabei wurde überprüft, welche Impfungen aufgefrischt werden müssen, welche ich noch bekommen sollte und es wurde auch darüber gesprochen, bei welchen Impfungen Vorsicht geboten ist, aufgrund der aktuellen Histaminose. Ich entschied mich für alle Impfungen, lies mich zu den Terminen fahren und saß nach jeder Impfung noch ca. 30 Minuten im Wartezimmer zur Beobachtung. Ich habe bei allen Impfungen nicht reagiert, bis auf die 2. Hepatitis-Impfung (Kombinationsimpfung A+B). Dort habe ich zu Hause nach 2 h deutliche Symptome gespürt. Aufgewühltsein, wie aufgeputscht, Unruhe usw. Das ging jedoch schnell vorüber. Bei Grippeschutzimpfungen lief bisher auch alles gut. Seit es keine Impfstoffe für Allergiker mehr gibt, vertrage ich die Impfung sogar noch besser. Beim letzten Mal im Oktober 2020 hat es mich ein bisschen umgehauen. Ich bin Zuhause einfach auf dem Sofa eingeschlafen und nach 12h erst wieder wach geworden. Ich habe quasi alles verschlafen... Corona-Schutzimfpung Hier möchte ich auf etwas aufmerksam machen: Der Impfstoff Astra Zeneca behinhaltet u. a. folgende Inhaltsstoffe: L-Histidin und Ethanol (Alcohol). Hier bitte vor einer möglichen Impfung IMMER mit dem Arzt Rücksprache halten. Beide Inhaltsstoffe sind bei Histaminose/Unverträglichkeiten/Allergien eventuell problematisch. L-Histidin ist eine Vorstufe des Histamins. Das heißt: mit Hilfe von Enzymen entsteht hier Histamin. Quelle: https://www.astrazeneca.at/content/dam/az-at/pdf/2021/Vaccine%20guide%20for%20HCPs%20-%202021-02-02.pdf *Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und alle Infos und Tipps ersetzen ggf. nicht den Arztbesuch.
von Kerstin Neumann 22 Feb., 2021
Der Mensch besteht aus/ braucht 47 essentielle Substanzen. Fehlt eine einzige, ist er tot. Welche sind das? 13 Vitamine Vitamin A Augen, Schleimhäute, Haut Vitamin B1 Nervensystem, Kohlehydratstoffwechsel Vitamin B2 Haut, Schleimhäute, Fett-,Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel Vitamin B3 Herz, Nervensystem, Kohlenhydrat und Fettstoffwechsel Vitamin B5 Haut, Schleimhäute, Abwehr, Haarwachstum Vitamin B6 Nervensystem, Eiweißstoffwechsel Vitamin B7 Fett und Kohlenhydratstoffwechsel, Haut, Haare, Fingernägel Vitamin B9 Blutbildung, Wachstum, Gefäße Vitamin B12 Blutbildung, Nahrungsaufnahme Vitamin C Abwehrkräfte, Bindegewebe, Knochen Vitamin D Knochen, Zähne, Calcium und Phosphatstoffwechsel Vitamin E Haut, Zellschutz vor Umweltgiften, UV Strahlung Vitamin K Blutgerinnung, zur Herstellung bestimmter Eiweißstoffe 22 Mineralien und Spurenelemente Calcium Wachstum und Neubildung von Knochen und Zähnen Eisen Transport von Sauerstoff, Energiegewinnung Kalium Übertragung elektrischer Impulse an Nerven und Muskelzellen Magnesium Entzündungshemmend, Krampflösend, Stresssalz Natrium Elektrisches Zellpotential für Nervenleitung, Herzrhythmus Kupfer Abwehrsystem, Wundheilung, Aufbau Knochen, Haut, Haare Chlorid Magensäure, osmotischer Druck Chrom starkes Oxidationsmittel, wirkt bei erhöhtem Blutzucker Jod wichtig für Schilddrüsenhormone und für den Stoffwechsel Mangan wichtig für alle Körperzellen und HPU Störung Molybdän wichtig für Eisen und Harnstoffwechsel und für Enzymstoffwechsel Selen allgemeiner Mangel vorhanden und für die Schilddrüse Zink wichtig für Haut, Eiweißstoffwechsel und Enzyme Nickel Baustein für Eiweiße und für Eisenaufnahme entscheidend Lithium Gehirnstoffwechsel, Stimmungslage Kobalt Bestandteil von B12 und B9 Fluorid in homöopathischen Spuren wichtig für den Stoffwechsel Silizium regeneriert Knochengewebe, Haut und Haare Rubidium wichtig für Schwangerschaft und im zentralen Nervensystem Vanadium für Mineralisation der Knochen, reguliert Zuckerstoffwechsel Phosphor Aufbau der Zellwände und für die Erbsubstanz mitverantwortlich Schwefel Aufbau von Nägeln, Haaren und Haut, Entgiftung 2 Fettsäuren Omega 6 Bauen Zellmembranen auf, Vorläufer von Botenstoffen Omega 3 Hormonaufbau, entzündungshemmend 10 Aminosäuren Arginin wichtig für Blutdruck, Fettverbrennung und Leistungssteigerung Isoleucin BCAA, Muskeleiweiß für bessere Ausdauer, Neusynthese Leucin BCAA, Fettverbrennung und Eiweißaufbau im Muskel Valin BCAA, Aufbau und Stärkung von Nervenbahnen uvm... Lysin optimale Virusabwehr und vor allem Herpes Methionin wichtigste Krebsversicherung von den Aminosäuren betrachtet Phenylalanin Kraft und Freude jeden Tag, Dopamin und Noradrenalin Threonin hilft gegen Müdigkeit, baut Kollagen auf Tryptophan baut Serotonin auf, hilfreich bei Depressionen Histidin für lebensnotwendige Funktionen, Stärkung des Immunsystems Quelle: https://www.strunz.com/news/die-liste.html Ich halte nichts von Nahrungsergänzungsmitteln, die Mahlzeiten ersetzen sollen. Heute gibt es schon Obst und Gemüse in Pillenform. „Hast Du keine Zeit, Dein Essen zuzubereiten, schnapp Dir die Pille und schwupp bist Du auch unterwegs super versorgt.“ Bei solcher Werbung bekomme ich Herzrasen. Seit dem Beginn meiner Heilpraktikerausbildung und der Kenntnis, was so alles in unserem Körper passiert, was der Körper zum gesunden Leben benötigt, was wir ihm über die Nahrung zuführen können und wo Unterstützung nötig ist, wuchs auch das Interesse an Mikronährstoffen. Hier denke ich nicht in Organen sondern in Zellen. Die kleinen Teile, die dafür sorgen, dass Leben da ist. An dieser Stelle zitiere ich Dr. Strunz: Man muss sich einfach klar darüber werden, dass der Körper so und so viel essentielle Stoffe braucht. Sonst ist er tot oder kaum lebensfähig. Sprich: Normal. Normal heißt Diabetes, Herzinfarkt, Alzheimer, Demenz. Und wenn Sie das vermeiden wollen, müssen Sie auf diese essenziellen Stoffe achten. Jetzt haben Sie genau zwei Möglichkeiten: Sie essen einfach richtig. Sie essen, wie Sie es gewohnt sind, dann haben Sie Defizite. Messbar und beweisbar. Quelle: https://www.strunz.com/news/erkennen-sie-sich-wieder-1.html Iss und lebe gesund und Du brauchst keine Nahrungsergänzungsmittel? Hinsichtlich der Ernährung: Nimmt man unverarbeitete Nahrung zu sich, mag das funktionieren. Spätestens in unserer Küche fangen wir an, die meisten Lebensmittel zu verarbeiten (kochen, braten, backen, trocknen usw.) und zerstören damit ggf. wichtige Nährstoffe. Wir wissen also nicht, ob wir die "richtige" Nahrung haben, diese widerrum so zubereiten, dass alles, was darin enthalten ist, auch in unseren Körper gelangt, dieser in der Lage ist alles aufzunehmen und so weiter und so fort. Ob das Ergebnis, was übrig bleibt, in der Lage ist, unseren Körper gesund zu erhalten, sehen wir nur in einem Blutbild. Nehmen wir das Vitamin D als Beispiel. Vitamin D wird über die Nahrung und/oder durch Sonneneinstrahlung über die Haut aufgenommen. Scheint keine Sonne oder setzen wir uns der Sonne nicht mindestens 15 Minuten aus, erfolgt u. U. die Aufnahme nicht in der notwendigen Menge. Jemand wie ich, der einen Bürojob hat, zwar oft draußen ist, aber eventuell zu Zeiten wo keine Sonne scheint, hat damit schon einmal nicht so günstige Voraussetzungen. Kommen dann noch Probleme innerhalb des Körpers hinzu, die dafür sorgen, dass aufgenommenes Vitamin D in eine für den Körper wirksame Form nicht oder nur unzureichend umgewandelt werden kann und haben wir dann ggf. noch die Herausforderung, dass die wirksame Form nicht gespeichert werden kann, kommt von dem was wir oben reinkippen unten nicht mehr viel raus. Ihr versteht? Sonne alleine reicht nicht. Es gibt viele Komponenten, die eine Rolle spielen. Woher weiß ich nun, ob ich Mikronährstoffe zusetzen sollte? Hier bildet die Grundlage für die Entscheidung eine Blutanalyse und die entsprechende Auswertung mit einem Arzt und/oder Heilpraktiker z. B. Hierbei gilt es im Übrigen zu beachten: Jedes Labor hat eigene Referenzwerte was „innerhalb der Norm“ und „außerhalb der Norm“ liegt. Meistens sind die Werte „innerhalb der Norm“ aus Sicht von Mikrobiologen, wie Dr. Strunz, den ich hier im Blog immer wieder zitieren werde, „außerhalb der Norm“, also zu niedrig. Da darf es dann ruhig ein bisschen mehr sein. In unseren Breitengraden z. B. gilt ein Vitamin D Wert von 20 µg/l (Mikrogramm pro Liter) als "normal". Folgt man z. B. dem RKI (Robert Koch Institut), beginnt der Wert ab 30 µg/l als „normal“ zu gelten und sollte idealerweise 50-75 µg/l betragen. Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html Wie Ihr seht, ein spannendes Thema, diese Mikronährstoffe, mit dem ich mich auch immer wieder im Blog beschäftigen werde. Ich teile meine Erfahrungen und gehe auf den ein oder anderen Mikronährstoff detaillierter ein.
von Kerstin Neumann 04 Feb., 2021
Hier möchte ich Euch meine Geschichte zur Histaminunverträglichkeit erzählen. Die Vorgeschichte ist, dass ich alles Essen und trinken konnte, was ich wann wo und wie viel wollte. Ich bin in der damaligen DDR groß geworden und aus meinem Elternhaus kenne ich relativ natürliche Ernährung. Wir haben uns nicht von Fertigprodukten ernährt. Es wurde selbst gekocht und gebacken. Ich hatte keinerlei Allergien oder Unverträglichkeiten, hinsichtlich der Ernährung. Später habe ich quasi alles in mich hineingestopft was ging. Chips, Eis, Wiener, so die Reihenfolge. Meistens herzhaft, der Süße Typ war ich noch nie. 2005 fing es dann so langsam an, dass ich oft mit Schwindel zu tun hatte. Das kam immer öfter und wurde immer nerviger. Ich habe Stück für Stück angefangen, mich nach Wetterwechseln zu orientieren. Man sagte mir, ich sei halt empfindlich. Bis 2010 steigerte sich das Ganze dann dahingehend, dass ich anfing zu recherchieren, da es nicht nur der Schwindel sondern auch Ausschlag auf der Haut, tränende und juckende Augen und Ohren waren. Es wurde immer häufiger und immer mehr, so dass ich vermutete, eine Allergie entwickelt zu haben. Da ich zum damaligen Zeitpunkt Ratten (als Haustiere) hatte, habe ich mich testen lassen. Nichts. Weder Pollen, Gräser, Hund, Katze, Ratte oder sonstiges. Leichte Reaktion auf Hausstaubmilbe, aber nichts, was die Symptome erklärt hätte. Als nächstes kam hinzu, dass ich in der HNO landete, weil ich nach einer Blondierung beim Friseur nichts mehr gehört habe. Man sagte, mir die Ohrmuschel sei blau, dass sei ein klares Zeichen von allergischer Reaktion und schickte mich nochmals zum Test. Wieder kein Ergebnis. Ich war auch gegen sämtliche Kosmetik nicht allergisch. 2012 war es dann so schlimm, dass ich gegen alles allergisch reagierte. Hitze, Kälte, Sonne, Kosmetik, bestimmte Stoffe auf der Haut und damals mittlerweile nach jedem Essen. Ich bekam Herzrasen, hohen Blutdruck, Ausschlag, Schweißausbrüche, das ganze meistens nachts. Es wurde so schlimm, dass ich den Notarzt rufen musste und ihm den Verdacht schilderte, dass ich etwas am Essen nicht vertrug. Als ich das mehrfach tun musste, wurde ich ins Krankenhaus eingeliefert und man unterbreitete mir die Nachricht, ich solle mir überlegen, mich in die Psychiatrie einweisen zu lassen. Das wären Angststörungen und Panikattacken. An dem Punkt übernahm ich dann das Zepter und dachte mir, ich mag ja vieles haben können, aber im Kopf stimmt´s noch und habe angefangen zu recherchieren. Immer wieder kam ich auf das Thema Histamin. Ich studierte alles was ich dazu fand, ging zu einer Ernährungsberaterin, was mir leider auch nicht viel half, und landete zwischenzeitlich immer wieder im Krankenhaus. Ich äußerte meinen Verdacht auf Histaminintoleranz. Man lachte mich aus. Zum damaligen Zeitpunkt war diese Unverträglichkeit noch nicht sonderlich bekannt. Wie sich dann später herausstellen sollte, war auch klar, warum. Auch nachdem ich im Krankenhaus nach einer Tomatensuppe, fast kollabiert bin. Ich würde mir das einreden, dann kämen auch die Symptome. Was sich allerdings keiner erklären konnte, waren meine Mückenstiche. Sie sahen aus, als hätten mich Wespen gestochen. Mein Arm war dick und geschwollen und ich war überhäuft von Einstichen. Das wenigstens bewog die Hautärztin im Klinikum, mir ein Notfallset zu geben, falls ich doch auf Insektenstiche allergisch reagierte. Weiterhin empfahl man mir, mal Allergietabletten zu nehmen. Also besorgte ich mir Allergietabletten. Ich belaß mich auch in diesem Thema. Ich studierte täglich stundenlang alles was ich über Histaminintoleranz finden konnte. Dann machte ich ein Ernährungsberater-Studium, um meinen Körper besser zu verstehen und eventuell dort weitere Lösungsmöglichkeiten zu finden. Leider kam auch dort nicht viel zum Thema Histamin vor. 20013 kam dann dank meiner HNO Ärztin der erste kleine „Erfolg“. Ich war ja schon fast nahe dran, wirklich zu glauben, dass ich einen an der Klatsche habe. Immer wenn ich dachte, jetzt weiß ich was ich nicht vertrage, kam wieder etwas anderes. Jeden Tag erzählte ich meinen Mitmenschen, was ich heute wieder essen und was wieder nicht essen konnte. Irgendwann kamen sich dann auch Alle mal bisschen veräppelt vor. Wir machten beim HNO-Arzt wieder einen Allergietest, diesmal im Sommer, wo ich eh schon auf alles reagierte. Und siehe da, der Test musste abgebrochen werden. Ich habe auf keinerlei Stoffe reagiert, bis auf Histamin, den Stoff, den man am Ende des Allergietests auf die Einstichstelle bekommt, um zu testen, ob der Test funktioniert hat. Mein Arm schwoll so an, dass sofort abgebrochen wurde. Daraufhin wurde ich von meiner HNO Ärztin sofort nach Dresden in die Uniklinik überwiesen zu Fr. Dr. Hauswald. Fachärztin europaweit zum Thema Allergien und damit Histaminintoleranz. Im September 2013 war der lang ersehnte Termin. Nachdem ich ihr meine Geschichte erzählt habe, sie alle Tests gemacht hatte, die aus Ihrer Sicht ein anderes Ergebnis hätten zeigen können, stand für sie fest. Dringender Verdacht einer Histaminintoleranz. (Verdacht heißt es deshalb, da meist weder im Blut noch im Urin ein Nachweis für einen erhöhten Histaminspiegel möglich ist.) Das gab sie mir auch schriftlich und ergänzte mein Notfallset um einen Asthmaspray und wünschte mir viel Erfolg beim Herausfinden der Ursache(n). Die schriftliche Bestätigung lies mich zumindest erstmal ruhiger leben; niemand wollte mich mehr in die Klapse stecken. Nun wusste ich aber immer noch nicht, woran genau es nun lag. Also entschloss ich mich, eine Auslassdiät zu machen. Es gab nur noch Kartoffeln, Nudeln und Reis und Wasser still. Sonst nichts. Und siehe da, es ging mir besser. Nach 1 Woche war ich fast symptomlos. Ich beschäftigte mich weiter mit der Ernährung und nahm Stück für Stück wieder Sachen hinzu. Prompt hatte ich wieder die Symptome und landete im Krankenhaus. Nach Einem Abendessen hatte ich so hohen Blutdruck, dass ich wieder mit 220 : 180 direkt in die Kardiologie eingewiesen wurde. Kaliummangel wurde festgestellt, der kann zwar zu Herzrasen führen aber nicht in diesem Ausmaß. Aus welchem Grund auch immer, kam ich nach 3 Tagen nach Hause und überlegte mir, was genau ich noch nicht ausprobiert hatte und kam auf die Idee, mal sämtliche Gewürze wegzulassen. Seit dem ging es mir besser. Ich fand Stück für Stück heraus, dass mein Körper keine Kohlensäure, Gewürze, Kaffee, Kakao, Alkohol und ätherische Öle akzeptierte. Plus die typischen Histaminbomben wie Tomaten, Wurst, etc. Da waren wir doch schon ein großes Stück weiter. Es ging bergauf und ich stellte mich komplett auf naturelle Ernährung um. Nichts Verarbeitetes mehr und keine Gewürze außer Salz. Habe solange alles ausprobiert, bis ich eine Basis gefunden hatte, die immer funktionierte. Das gab mir erstmal Sicherheit. Ich war mittlerweile in dem Thema so firm, dass ich ein Heilpraktikerstudium anfing, um Anatomie, Physiologie und Pathologie zu studieren, um vielleicht dort mehr über die Funktionsweise meines Körpers herauszufinden. 2016 kam dann der endgültige Durchbruch. Ich wollte Wäsche aufhängen im Garten und stemmte mir den Wäschekorb in eine Seite, um aus der Balkontür herauszukommen. Auf einmal bekam ich einen Stich im Unterleib, dass ich alles fallen lies. Ich bekam keine Luft mehr und hatte höllische Schmerzen. Wieder Notarzt. Verdacht auf Appendizitis (fachlich falsch aber vielleicht verständlicher: Blinddarmentzündung). Ich sagte dem Arzt, habe ich nicht. Das muss was mit der gynäkologischen Seite zu tun haben. Ich habe heute meinen Eisprung und damit stimmt was nicht. Ich habe zum damaligen Zeitpunkt meinen Eisprung so deutlich gespürt und mit meinem Zyklus kannte ich mich super aus, da ich jahrelang per Basaltemperatur-Methode verhütet hatte. Der Arzt glaubte mir und ich landete nicht auf dem OP-Tisch (noch nicht) sondern in der Gynäkologie. Eine halbe Stunde später wussten wir, dass ich eine geplatzte Ovarialzyste (Eierstockzyste) gefüllt mit Blut hatte, wobei sich das Blut im gesamten Bauchraum verteilte und ich daher die Schmerzen hatte. Weitere Zysten waren im Ultraschall erkennbar. Ich bekam einen Motorradgurt, damit ich atmen konnte und einen Termin für die OP – Verdacht auf Endometriose. Was die Endometriose mit der Histaminintoleranz zu tun hat, wie die OP verlaufen ist und wie es mir seit dem erging, lest Ihr im nächsten Beitrag.
von Kerstin Neumann 03 Feb., 2021
Wo finde ich fundierte Informationen und Dokumente zum Thema? Hier fasse ich die aus meiner Sicht wichtigsten Punkte zusammen, die schnell einen Überblick verschaffen, worauf man achten sollte: SIGHI- Seite hier sind alle Infos zur Unverträglichkeit zu finden (sehr ausführlich) Weiterhin gibt es einen Download-Bereich (Gastro-Karte, Lebensmittelliste, Medikamentenführer, Kochbuch usw.) https://www.histaminintoleranz.ch/de/einleitung.html Eine Mitgliedschaft kann ich nur empfehlen. Dann sind alle Inhalte kostenfrei nutzbar und auch alle Aktualisierungen. Die Lebensmittelliste habe ich ausgedruckt und sie war am Anfang mein ständiger Begleiter. Mittlerweile kenne ich sie auswendig. :-) Den Medikamentenführer sollte man beim Hausarzt und dem zuständigen Krankenhaus / Klinikum abgeben und speichern lassen, damit - auch in Notfällen - sofort ersichtlich ist, welche Medikamente ggf. verträglich sein sollten. Zur Not ist es ausreichend, die Information ans Klinikpersonal zu geben, dass man wie ein Allergiepatient behandelt werden sollte. Gerade bei Anhästesien ist das wichtig! Achtung! wie immer gilt: Jeder verträgt anders. Es handelt sich hierbei um Empfehlungen. *Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und alle Infos und Tipps ersetzen ggf. nicht den Arztbesuch.
von Kerstin Neumann 08 Jan., 2021
Alle Rezepte sind auf meiner Instagram Seite zu finden. Einfach den Link anklicken: https://www.instagram.com/lebenskunst555/
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