13 Vitamine
Vitamin A Augen, Schleimhäute, Haut
Vitamin B1 Nervensystem, Kohlehydratstoffwechsel
Vitamin B2 Haut, Schleimhäute, Fett-,Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel
Vitamin B3 Herz, Nervensystem, Kohlenhydrat und Fettstoffwechsel
Vitamin B5 Haut, Schleimhäute, Abwehr, Haarwachstum
Vitamin B6 Nervensystem, Eiweißstoffwechsel
Vitamin B7 Fett und Kohlenhydratstoffwechsel, Haut, Haare, Fingernägel
Vitamin B9 Blutbildung, Wachstum, Gefäße
Vitamin B12 Blutbildung, Nahrungsaufnahme
Vitamin C Abwehrkräfte, Bindegewebe, Knochen
Vitamin D Knochen, Zähne, Calcium und Phosphatstoffwechsel
Vitamin E Haut, Zellschutz vor Umweltgiften, UV Strahlung
Vitamin K Blutgerinnung, zur Herstellung bestimmter Eiweißstoffe
22 Mineralien und Spurenelemente
Calcium Wachstum und Neubildung von Knochen und Zähnen
Eisen Transport von Sauerstoff, Energiegewinnung
Kalium Übertragung elektrischer Impulse an Nerven und Muskelzellen
Magnesium Entzündungshemmend, Krampflösend, Stresssalz
Natrium Elektrisches Zellpotential für Nervenleitung, Herzrhythmus
Kupfer Abwehrsystem, Wundheilung, Aufbau Knochen, Haut, Haare
Chlorid Magensäure, osmotischer Druck
Chrom starkes Oxidationsmittel, wirkt bei erhöhtem Blutzucker
Jod wichtig für Schilddrüsenhormone und für den Stoffwechsel
Mangan wichtig für alle Körperzellen und HPU Störung
Molybdän wichtig für Eisen und Harnstoffwechsel und für Enzymstoffwechsel
Selen allgemeiner Mangel vorhanden und für die Schilddrüse
Zink wichtig für Haut, Eiweißstoffwechsel und Enzyme
Nickel Baustein für Eiweiße und für Eisenaufnahme entscheidend
Lithium Gehirnstoffwechsel, Stimmungslage
Kobalt Bestandteil von B12 und B9
Fluorid in homöopathischen Spuren wichtig für den Stoffwechsel
Silizium regeneriert Knochengewebe, Haut und Haare
Rubidium wichtig für Schwangerschaft und im zentralen Nervensystem
Vanadium für Mineralisation der Knochen, reguliert Zuckerstoffwechsel
Phosphor Aufbau der Zellwände und für die Erbsubstanz mitverantwortlich
Schwefel Aufbau von Nägeln, Haaren und Haut, Entgiftung
2 Fettsäuren
Omega 6 Bauen Zellmembranen auf, Vorläufer von Botenstoffen
Omega 3 Hormonaufbau, entzündungshemmend
10 Aminosäuren
Arginin wichtig für Blutdruck, Fettverbrennung und Leistungssteigerung
Isoleucin BCAA, Muskeleiweiß für bessere Ausdauer, Neusynthese
Leucin BCAA, Fettverbrennung und Eiweißaufbau im Muskel
Valin BCAA, Aufbau und Stärkung von Nervenbahnen uvm...
Lysin optimale Virusabwehr und vor allem Herpes
Methionin wichtigste Krebsversicherung von den Aminosäuren betrachtet
Phenylalanin Kraft und Freude jeden Tag, Dopamin und Noradrenalin
Threonin hilft gegen Müdigkeit, baut Kollagen auf
Tryptophan baut Serotonin auf, hilfreich bei Depressionen
Histidin für lebensnotwendige Funktionen, Stärkung des Immunsystems
Quelle: https://www.strunz.com/news/die-liste.html
Ich halte nichts von Nahrungsergänzungsmitteln, die Mahlzeiten ersetzen sollen.
Heute gibt es schon Obst und Gemüse in Pillenform. „Hast Du keine Zeit, Dein Essen zuzubereiten, schnapp Dir die Pille und schwupp bist Du auch unterwegs super versorgt.“ Bei solcher Werbung bekomme ich Herzrasen.
Seit dem Beginn meiner Heilpraktikerausbildung und der Kenntnis, was so alles in unserem Körper passiert, was der Körper zum gesunden Leben benötigt, was wir ihm über die Nahrung zuführen können und wo Unterstützung nötig ist, wuchs auch das Interesse an Mikronährstoffen. Hier denke ich nicht in Organen sondern in Zellen. Die kleinen Teile, die dafür sorgen, dass Leben da ist.
An dieser Stelle zitiere ich Dr. Strunz:
Man muss sich einfach klar darüber werden, dass der Körper so und so viel essentielle Stoffe braucht. Sonst ist er tot oder kaum lebensfähig. Sprich: Normal. Normal heißt Diabetes, Herzinfarkt, Alzheimer, Demenz. Und wenn Sie das vermeiden wollen, müssen Sie auf diese essenziellen Stoffe achten. Jetzt haben Sie genau zwei Möglichkeiten:
Quelle: https://www.strunz.com/news/erkennen-sie-sich-wieder-1.html
Iss und lebe gesund und Du brauchst keine Nahrungsergänzungsmittel?
Hinsichtlich der Ernährung: Nimmt man unverarbeitete Nahrung zu sich, mag das funktionieren. Spätestens in unserer Küche fangen wir an, die meisten Lebensmittel zu verarbeiten (kochen, braten, backen, trocknen usw.) und zerstören damit ggf. wichtige Nährstoffe. Wir wissen also nicht, ob wir die "richtige" Nahrung haben, diese widerrum so zubereiten, dass alles, was darin enthalten ist, auch in unseren Körper gelangt, dieser in der Lage ist alles aufzunehmen und so weiter und so fort. Ob das Ergebnis, was übrig bleibt, in der Lage ist, unseren Körper gesund zu erhalten, sehen wir nur in einem Blutbild.
Nehmen wir das Vitamin D als Beispiel. Vitamin D wird über die Nahrung und/oder durch Sonneneinstrahlung über die Haut aufgenommen. Scheint keine Sonne oder setzen wir uns der Sonne nicht mindestens 15 Minuten aus, erfolgt u. U. die Aufnahme nicht in der notwendigen Menge.
Jemand wie ich, der einen Bürojob hat, zwar oft draußen ist, aber eventuell zu Zeiten wo keine Sonne scheint, hat damit schon einmal nicht so günstige Voraussetzungen. Kommen dann noch Probleme innerhalb des Körpers hinzu, die dafür sorgen, dass aufgenommenes Vitamin D in eine für den Körper wirksame Form nicht oder nur unzureichend umgewandelt werden kann und haben wir dann ggf. noch die Herausforderung, dass die wirksame Form nicht gespeichert werden kann, kommt von dem was wir oben reinkippen unten nicht mehr viel raus. Ihr versteht? Sonne alleine reicht nicht. Es gibt viele Komponenten, die eine Rolle spielen.
Woher weiß ich nun, ob ich Mikronährstoffe zusetzen sollte?
Hier bildet die Grundlage für die Entscheidung eine Blutanalyse und die entsprechende Auswertung mit einem Arzt und/oder Heilpraktiker z. B.
Hierbei gilt es im Übrigen zu beachten: Jedes Labor hat eigene Referenzwerte was „innerhalb der Norm“ und „außerhalb der Norm“ liegt. Meistens sind die Werte „innerhalb der Norm“ aus Sicht von Mikrobiologen, wie Dr. Strunz, den ich hier im Blog immer wieder zitieren werde, „außerhalb der Norm“, also zu niedrig. Da darf es dann ruhig ein bisschen mehr sein. In unseren Breitengraden z. B. gilt ein Vitamin D Wert von 20 µg/l (Mikrogramm pro Liter) als "normal".
Folgt man z. B. dem RKI (Robert Koch Institut), beginnt der Wert ab 30 µg/l als „normal“ zu gelten und sollte idealerweise 50-75 µg/l betragen.
Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html
Wie Ihr seht, ein spannendes Thema, diese Mikronährstoffe, mit dem ich mich auch immer wieder im Blog beschäftigen werde. Ich teile meine Erfahrungen und gehe auf den ein oder anderen Mikronährstoff detaillierter ein.